Das sind wir.
Anabel fand einerseits zur Sexuellen Bildung, da das Studium der Gender Studies Anabels Wissensdurst dazu nicht stillen konnte, andererseits aber auch, um ihr bereits erlangtes Wissen zu teilen. Alles rund um Freund*innenschaft, Liebe und Sexualität gehört dabei zu ihren Lieblingsthemen, über die Anabel gern mit anderen in den Austausch kommt. Sexuelle Bildung kann es schließlich schaffen, dass Menschen informierte Entscheidungen zu ihrem Körper, aber auch Liebes- und Sexualleben treffen können. Dabei liegen Anabels Schwerpunkte im Bereich der reproduktiven Gesundheit, Liebe und Sexualität in Zeiten von Technologisierung und Digitalisierung sowie dem Zusammenspiel von Geschlecht und sexueller Orientierung mit anderen intersektionalen Differenzkategorien. In ihrem Bachelor der Germanistik beschäftigte Anabel sich bereits mit Genderlinguistik und Biographieforschung. In darauffolgenden Master der Gender Studies baute sie ihr Wissen rund um die Themen Geschlecht und Sexualität aus. Nach der Mitarbeit im Projekt Elsa PSY an der Universität Ulm, wo sie zur Versorgungssituation von cis Frauen mit ungewollter Schwangerschaft und psychischer Belastung geforscht hat, widmet sie sich nun wieder dem Kulturbetrieb und kultureller Bildung – beim Tanznetz Freiburg, dem Jazzhaus und als Mitglied von Aufgeklärt?!.
Gründungsmitglied und für Text & Veranstaltungen & Gelder zuständig. Sie spricht auf Bühnen gegen die Mythen der Vulvasphäre & für mehr feministische Pornographie #dasjungfernhäutchengibtesnicht
Oliwia Hälterlein ist Kulturwissenschaftlerin, Dramaturgin und Konzeptionistin von künstlerischen und kulturellen Projekten. Sie ist Autorin vom breitbeinigen Heft „Das Jungfernhäutchen gibt es nicht“ – welches 2020 im Maro Verlag erschienen ist und bereits in 3. Auflage vorliegt. Sie ist Gründungsmitglied von Aufgeklärt – der Aktionswoche für sexuelle Bildung und queer*feministische Themen und veranstaltet u.a. Workshops gegen den Mythos des Jfh und zu Feminismus und Pornographie. Im Moment pendelt sie von Freiburg nach Leipzig, da sie dort am Deutschen Literaturinstitut an ihrem neuen Buchprojekt schreibt.
Kulturpädagogin im Team als Ermöglicherin, Organisatorin, Vernetzerin mit päd. Background.
Hannah Katinka Hahn (sie/ihr) *1989 ist Kulturpädagogin und Kulturwissenschaftlerin aus Freiburg. 2017 hatte sie ihren "Klit-Awakening-Moment" als ihr eine Freundin eröffnete, wie die Klitoris wirklich aussieht: In einer Mischung aus Faszination, Fassungslosigkeit und Wut setzt sie sich seitdem intersektional mit Sexualität, Körper und Identität, sexpositiver Sexueller Bildung, Feminismus und Mädchenarbeit auseinander. Darüber hinaus möchte sie Räume und Austausch für für Trans-, Inter-, und Nonbinäre Personen ermöglichen und unterstützen. Mit dem Wunsch einer Sichtbarmachung der kritischen, feministischen und sexpositiven Sexuellen Bildung hat sie die Initiative "Aufgeklärt?!" mitgegründet. Zuletzt war sie wiederholt Gästin und Moderatorin in Oliwia Hälterleins Schleimhauttalk "Das Jungfernhäutchen gibt es nicht" und als Alltagsexpertin bei der Lesung von Doris Anselms “Hautfreundin”, veranstaltet von samt&sonders. Hannah hat sich ihre Stelle bei ArTik e.V. auch zu eigen gemacht, um Sexueller Bildung in Freiburg Raum zu geben und niedrigschwellig zugänglich zu machen.
Gelernte Krankenpflegerin, heute gesundheitspädagogisch und forschend mit den Schwerpunkten Sexuelle Bildung, diskriminierungssensible Gesundheitsversorgung und LGBTIAQ+ tätig
Tatiana Graf absolvierte eine Ausbildung der Gesundheits- und Krankenpflege und studierte Pflegewissenschaft. Danach einige Jahre Erfahrung in der praktischen Krankenpflege und Forschung. Im Masterstudium Gesundheitspädagogik fokussierte sich Tatiana Graf auf sexuelle und reproduktive Gesundheit, sowie gesundheitliche Ungleichheiten von LGBTIAQ+ Personen. Sie ist seitdem freiberuflich in Sexualaufklärung, Bildungsarbeit zu sexueller Orientierung und Geschlecht tätig und schult Menschen zur queersensibler Gesundheitsversorgung. Tatiana Graf ist Gründungsmitglied von „Aufgeklärt?! – Aktionswochen zur sexuellen Bildung“.